Hitzewelle

Abends nach neun, ein Blick auf das Thermometer zeigt immer noch 30 Grad … die aktuelle Hitzewelle hat uns fest und sicher im Griff.

Ich bin ganz gewiß kein Hitzefan, und so versuche ich, die Temperatur im Haus möglichst niedrig zu halten und der Hitze auszuweichen.

Unser Team hat kurzfristig Hitze-Spezial-Arbeitszeiten angesetzt: die Außentruppe, die zur Zeit mit Heftarbeiten beschäftigt ist, fängt in aller Herrgottsfrühe um 5 Uhr morgens an, um der nachmittäglichen Glut zu entgehen. Noch früher geht leider nicht, sonst sieht man einfach nichts. Die Außentruppe hat in dieser Hinsicht völlig freie Hand; sobald die „heiße Phase“ gegen Ende der Woche (hoffentlich!) wieder vorbei ist, geht es wieder mit normaler Arbeitszeit weiter.

Bei den diese Woche anstehenden Pflanzenschutzmaßnahmen werden wir wohl notgedrungen eine Nachtschicht einlegen müssen, denn die Reben mögen es gar nicht, wenn sie bei hohen Außentemperaturen mit kalter Flüssigkeit besprüht werden.

Trotz Hitzewelle cool bleiben

Als Bürotäter kann ich es mir erfreulicherweise recht frei einteilen, wann ich welche Arbeit erledige. Also teile ich den Tag nach “drinnen”- und “draußen”-Programm ein.

“Draußen” = meine Gartenaktivitäten, die sonst eher am späten Nachmittag oder abends stattfinden, habe ich zur Zeit auf die frühen Morgenstunden verlegt.

Im Haus gilt:

  • möglichst früh morgens alle Fenster und Balkontüren aufreißen und gründlich lüften,
  • Rolläden bzw. Jalousien runter, sobald der erste Sonnenstrahl das Fenster touchiert,
  • Türen und Fenster zu, sobald die Außentemperatur die Innentemperatur übersteigt.

Essen bei Hitze

Während solch heißer Tage weigere ich mich, zu Mittag zu kochen. Stattdessen gibt es kalte Küche: ein großer Salatteller ist ein prima Mittagessen, dazu aktuell frische Erdbeeren oder Süßkirschen aus dem Garten, Müsli oder Joghurt. Gerne kommt auch eine kalte Suppe, z.B. eine Gazpacho oder eine kalte Gurkensuppe, auf den Hitze-Speiseplan.

Hunde und Hitze

Die Hunde sind keine Freunde von Hitze; sie leiden sehr unter den hohen Temperaturen. Während Toni der Ridgeback dank seines dünnen Fells nicht ganz so leicht überhitzt, hat Lappi Felix größere Schwierigkeiten, Kühlung zu finden. Sein morgendliches Bad im Teich ist zur Zeit Pflichtprogramm; tagsüber sucht er sich Plätze auf dem kalten Fliesenboden im Treppenhaus. Er genießt es, wenn ich ihm gelegentlich ein großes, feucht-kaltes Handtuch überhänge und ihm Kopf , Bauch und Pfoten mit einem kalten Lappen abwasche.

 

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