Normalerweise backe ich die Weihnachtsplätzchen eher schon im November, bevor das umtriebige Weihnachtsgeschäft im Weingut mich zeitlich daran hindert. Irgendwie habe ich dieses Jahr jedoch den Zeitpunkt verpaßt.
Okay, Weihnachten 2013 würde also als Weihnachten ohne Plätzchen gefeiert werden – auch gut, oder?
Nein, nicht gut! Und folgerichtig packte mich am vierten Adventsonntag der Tatendrang, nun doch noch eine Blitzaktion in Sachen Plätzchen zu unternehmen.
Auswahl Weihnachtsplätzchen
Einige Backzutaten habe ich immer im Vorrat, sie bildeten die Grundlage zur Rezeptauswahl für mein Blitz-Backprogramm. Außerdem natürlich, welche Plätzchen vor allem Hans-Jakob am liebsten ißt. Die Vorräte paßten für fünf Sorten:
- Linzer Ringe – Hans-Jakobs Lieblingsplätzchen, Foto = 6 Uhr
- Buttergebäck, Foto = 9 Uhr
- Haselnußstangen, Foto = 12 Uhr
- Husarenkrapferl, Foto = 3 Uhr
- Vanillekringel, Foto Mitte
Alle Rezepte standen diesmal nur in kleiner Menge auf dem Programm, und des gesunden Essens wegen alles mit Vollkornmehl.
Effizientes Plätzchenbacken: Fünf auf einen Streich
Effizientes Arbeiten finde ich in allen Lebenslagen wichtig, vor allem, wenn es nicht nur einfach Zeit, sondern auch lästige Geschirrspülarbeit erspart. Daher lautete das strategische Vorgehen, alle Sorten Teig unmittelbar nacheinander und mit demselben Werkzeug vorzubereiten.
- Nüsse und Mandeln mahlen. Zweier Haselnußallergiker in der Familie wegen kamen erst die Mandeln, danach die Nüsse in den Häcksler.
- Teigsorten zubereiten: zuerst der Teig für das Buttergebäck, weil dieser keine Mandeln und Nüsse enthält, dann die drei Mandelteige, die Haselnußstangen zuletzt.
- Mandeln abziehen.
Nach weniger als zwei Stunden war die Küche – zumindest voräufig – wieder sauber und der ganze Teig genoß die Ruhe im Kühlschrank.
Pause … 🙂
Backen der Weihnachtspätzchen
Hier hing die Reihenfolge lediglich von meinem Arbeitstempo ab; ich fing daher mit den Sorten an, die nicht ausgestochen werden müssen und schnell in den Ofen kommen. Während die Vanillekringel, Haselnußstangen und Husarenkrapferln backten, konnte ich in aller Ruhe Buttergebäck und Linzer Ringe ausstechen.
Drei Stunden später war alles gebacken und die Plätzchen lagen auf großen Rosten zum Auskühlen.
“Finish” der Weihnachtsplätzchen
Um alle Sorten endgültig fertigstellen zu können, fehlten mir einige Zutaten. Hans-Jakob bevorzugt die Linzer Ringe mit Aprikosen- statt Johannisbeer oder Kirschmarmelade – rot sieht zwar schön aus, gelb schmeckt ihm aber besser. Ebenso fehlte mir der Puderzucker für den Guß. Den Rest konnte ich abends noch zum Abschluß bringen.
Oh, ein leckeres Weihnachtsrezept, wirklich sehr lecker und verlockend! Zu Weihnachten dürfen Plätzchen nicht fehlen, und ja ich mag es auch, wenn alles etwas effizienter und schneller geht! Freue mich auf das Backen zu Weihnachten. Vielleicht wären belgische Pralinen ein schönes Pendant zu dieses Plätzchen , meiner Meinung nach:)
Obwohl der Text nicht so ganz paßt (hier ist nämlich gar kein Rezept!), wirklich ein recht geschickt placierter Backlink, den ich ausnahmsweise durchgehen lasse, weil ich
a) belgische Pralinen selbst gern mag (auch wenn sie sehr, sehr üppig sind) und
b) sie tatsächlich eine tolle Ergänzung zu Weihnachtsplätzchen sind.
Sie sollten allerdings dringend an der Ladezeit Ihrer Webseite arbeiten. Bis sie lädt, hat man eine Schüssel Plätzchen bereits verputzt und keinen Appetit mehr auf Pralinen. 🙂