Auch wenn es fast ein Tabu-Thema ist – Pflanzenschutz ist ein sehr wichtiges Thema im Weinbau.
Gesunde Rebstöcke, die uns gesunde Trauben bringen, sind eine sehr wichtige Voraussetzung für wohlschmeckende, saubere Weine. Das geht nicht von alleine.
Im Video rechts sehen Sie die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit gleichzeitigem Laubschnitt.
Unsere Wetterstation liefert die nötigen Daten, um Pflanzenschutz bedarfsgerecht und präzise durchzuführen. So können wir beim Pflanzenschutz nach dem Minimal-Prinzip “so wenig wie möglich, so viel wie nötig” arbeiten.
Zum Einsatz kommen bewährte Fungizide, die nicht nur biologisch abbaubar sind, sondern dank langanhaltender Wirkungsdauer auch nicht allzu oft neu ausgebracht werden müssen. Wir verwenden keine giftigen Kupfersalze, die sich im Boden anreichern!
Dank modernster Spritzgeräte-Technik können wir die Menge der Spritzmittel auf ein Minimum begrenzen; unsere Weinbergspritze ermöglicht mit 95% Abdriftminderung die punktgenaue Vorsorge ganz präzise dort, wo Schutz vonnöten ist.
Vorbeugen ist besser als Heilen!
Regelmäßige und sorgfältige Pflegearbeit im Weinberg unterstützt den Erfolg bei der Vermeidung von Erkrankungen unserer Reben.
Dazu gehören weite Pflanzabstände und eine lockere Laubwand, die wir durch entsprechend kurzen Rebschnitt im Winter, Ausbrechen zu eng stehender und doppelter Triebe im Frühjahr und regelmäßigen Laubschnitt im Sommer erreichen.
So entsteht in den Rebzeilen und zwischen den Stöcken Raum für Luft und Sonne, Blätter und Früchte trocknen schnell ab, und Erkrankungen werden vermieden. Selbstverständlich ist auch die regelmäßige Bodenbearbeitung wichtig.
Seit vielen Jahren bekämpfen wir den Traubenwickler, eine auf Trauben “spezialisierte” Motte, erfolgreich mit einem biologischen Pflanzenschutzmittel.
Durch Pheromon-Duftstoffe werden die Traubenwickler an der Eiablage gehindert, wodurch sich der Schädling gar nicht erst entwickelt.
Dank des Einsatzes der Pheromone wurde die Verwendung von Giftstoffen vollständig überflüssig.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen haben wir das Video nicht auf unserer Webseite eingebunden. Bitte klicken Sie auf die nachstehende Vorschau, um das Video auf Youtube anzusehen: