Auf fast der Hälfte unserer Flächen gedeihen Rotweinreben. Sie erfordern unsere besondere Aufmerksamkeit im Anbau und Ausbau. Nur vollreife Trauben werden geerntet – die Grundvoraussetzung für harmonische, samtige Rotweine mit Charakter.
Neben den klassischen Rebsorten wie Portugieser, Spätburgunder oder Schwarzriesling bauen wir einige interessante Neuzüchtungen an, deren beliebteste der Dornfelder ist.
Die trockenen Roten eignen sich besonders gut als Begleiter zum Essen. Sie harmonieren mit Braten- und Wildgerichten, Geräuchertem und mediterraner Küche ebenso wie mit Käse, Schinken oder zum kalten Abendessen.
Treffen Sie Ihre Wahl: Dunkelfelder, Schwarzriesling, Spätburgunder, Dornfelder … wir beraten Sie gerne bei der Auswahl.
Neben den sortenreinen trockenen Rotweinen stellen wir verschiedene Rotwein-Cuvées zusammen, in der die Weine geschmacksorientiert komponiert werden.
Trockener Rotwein enthält keine oder fast keine schmeckbare Süße. Die Restsüße liegt bei maximal 9 g je Liter.
Als “feinherb” werden Rotweine bezeichnet, deren Süße gering, aber geschmacklich dezent bemerkbar ist. Sie ist unaufdringlich und unterstützt die Aromatik des Rotweins. Feinherb wird vor allem von Genießern als angenehm empfunden, die ihn nicht ganz so knochentrocken, aber auch nicht süß bevorzugen.
Mancher “Kenner” lehnt aus Prinzip den Genuss lieblicher Rotweine ab – und ahnt nicht, welch köstlichen Geschmack er sich versagt.
Süße Rote sind ein besonderer Genuss zu kräftigem Essen, zum gemütlichen Beisammensein und zum Verwöhnen.
Als “Seelentröster” und abendliches Entspannungsmittel sind die süßen Roten mindestens ebenso wirksam wie Schokolade …
Unsere süßen Rotweine keltern wir aus Dornfelder, Dunkelfelder und Spätburgunder.
Edelsüße rote Dessertweine haben Seltenheitswert, denn um einen solchen Wein zu ernten, müssen alle (!) Faktoren 100%ig stimmen.
Die notwendige hohe Reife können nur wenige Rotweinrebsorten erreichen. Zudem müssen die Trauben bei der Ernte kerngesund sein. Im Gegensatz zu den Trauben, aus denen edelsüße Weißweine gekeltert werden, darf bei den roten Trauben keinerlei Edelfäulnis einsetzen, denn sie würde die Farbe der Rotweine verderben.
Stattdessen müssen die Trauben rosinenartig eintrocknen, sodass in den Beeren eine natürliche Konzentration der Inhaltsstoffe entsteht.
Dessert-Rotweine liefern uns vornehmlich die Rebsorten
“Zimmertemperatur” wird häufig als optimale Temperatur zum Genuss von Rotweinen angegeben – leider ohne dabei zu berücksichtigen, dass die Heizgewohnheiten sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben.
Bei ca. 16–18 Grad Celsius entfalten Rotweine ihre Aromatik am besten, bei 22 Grad Zimmertemperatur ist ein Rotwein deutlich zu warm! Süße Rotweine vertragen auch leichte Kühlung.
Ausschlaggebend für die richtige Trinktemperatur ist Ihr persönlicher Geschmack!
Das Spektrum unserer Rotweinrebsorten ist breit, denn wir lieben die geschmackliche Bandbreite der unterschiedlichen Trauben.
Neben in Deutschland lange heimischen Klassikern wie Klassikern wie Portugieser oder die Burgunderrebsorten kultivieren wir auch etliche Neuzüchtungen und Raritäten. Selten angebaute Rotweinsorten sind in der Liste mit einem * gekennzeichnet.
Rotwein-Rebsorten unterscheiden sich – Sie kennen das Prinzip von Süßkirschen – nicht nur geschmacklich sehr voneinander, sondern auch durch die Intensität der Farbbildung in der Frucht:
Die Beeren von Portugieser, Schwarzriesling (Pinot Meunier), Spätburgunder (Pinot Noir) und Cabernet Dorsa haben dunkelblaue Schalen und helles Fruchtfleisch mit hellem Saft.
Die Farbe der Rotweine aus diesen Rebsorten ist in der Regel ein leuchtendes Rubinrot.
Bei Dornfelder, Dunkelfelder, Regent und Cabernet Mitos sind nicht nur die Schalen der Beeren, sondern auch das Fruchtfleisch tiefdunkelrot gefärbt.
Diese Trauben werden auch Färbertrauben genannt. Ihr Saft ist äußerst farbintensiv und – sein einziger Nachteil! – hinterlässt auf weißen Tischtüchern und Hemden gerne bläuliche Flecken, die kaum mehr zu entfernen sind.
Die Rotweine dieser Rebsorten zeigen eine besonders kräftige, tiefdunkle, fast schwarz anmutende Farbe und sind kaum durchsichtig.
Die Rotweinbereitung ist in zwei sehr unterschiedlichen Verfahren möglich, über deren Vor- und Nachteile sich Fachleute immer wieder streiten.
Insbesondere bei den Rotwein-Rebsorten mit hellem Fruchtfleisch und -saft (siehe oben) ist es notwendig, die Farbkraft der Schalen mit in den Wein einzubringen. Keltert man die Trauben dieser hellfrüchtigen Sorten direkt nach der Ernte, entstehen aus ihnen Roséweine von sehr schöner Farbe.
Der nächstliegende Gedanke, mit sehr hohem Druck zu keltern, um auch die Farbstoffe der Beerenschalen mit auszupressen, ist leider für die Praxis ungeeignet. Kelterung mit starkem Druck würde zwar die gewünschte intensivere Färbung liefern, gleichzeitig aber die Kerne der Trauben verletzen und dadurch unerwünschte Bitterstoffe und sogar einen Anteil Traubenkernöl in den Wein bringen.
Bei diesem Verfahren werden die Rotweintrauben zunächst zur Maische gemahlen, sodass ein “Brei” aus Schalen, Kernen und Most entsteht.
In speziellen Maischetanks wird nur die Maische vergoren; der Gärvorgang dauert je nach Temperatur und anderen Bedingungen etwa eine bis vier Wochen. Durch die Gärung verändern sich die natürlichen Zucker der Trauben – Traubenzucker und Fruchtzucker – zu Alkohol, der die in den Beerenschalen enthaltenen Farbstoffe löst. Erst wenn die Maische durchgegoren ist, wird sie gekeltert.
Vorteil der Maischegärung ist der höhere Gerbstoffanteil der Rotweine, der allerdings von manchen Genießern als rauh empfunden und abgelehnt wird. Auch der Eintrag von Bitterstoffen ist ein bei der Maischegärung häufiger, unerwünschter Nebeneffekt.
Auch bei dieser Art der Rotweinbereitung werden die Trauben zuerst zu Maische gemahlen, die dann leicht erwärmt wird, um die Farbstoffe aus den Beerenschalen zu lösen. Die Maische wird noch warm gekeltert, der Most wird danach sofort abgekühlt, um die Gärung langsam und kontrolliert ablaufen zu lassen.
Wir ziehen das – wenn auch technisch sehr aufwendige – Verfahren der Maischeerwärmung der Maischegärung vor, da wir großen Wert auf besonders fruchtige Rotweine ohne Bittertöne legen.
Das sagen zufriedene Kunden
46 Bewertungen
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Die neuesten Bewertungen:
A. G.
05.01.2025
Vor ca. 5 Jahren hat mir meine Partnerin sozusagen als „kleine Weinprobe“ den "Grauen Burgunder feinherb“ von Fuchs serviert. Seitdem bin ich Fan von diesem edlen Tropfen. Einfach ein wunderbarer und sehr bekömmlicher Wein. Meine absolute Empfehlung.
Kein Wunder, denn meine Partnerin ist langjährige, zufriedene Kundin beim Weingut Fuchs.
Man kann guten Gewissens behaupten, dass aufgrund der vielfältigen Produktpalette für jeden Geschmack ein ausgezeichneter Wein zu finden ist.
Eberhard Vollenweider
02.01.2025
Seit mehr als 20 Jahren sind wir Kunde bei Fam. Fuchs. Also schmeckt uns der Wein vorzüglich.
Bestellungen werden pünktlich erledigt ( außer, DPD macht mal wieder Pakete kaputt). Mit Kundenwünschen kann man bei Fam. Fuhs hervorragend umgehen. So kann man sich eine reibungslose Zusammenarbeit vorstellen; besonders, wenn der Wein auch noch so gut schmeckt !
Fam. E.+A. Vollenweider 86697 Oberhausen/Bayern
Marion Mosberg
27.12.2024
Da ich unter einer starken Histaminintoleranz leide war es für mich eine grosse Freude einen Verjus zu finden, der mir total lecker schmeckt und ich keine Histaminprobleme habe.
Ich habe schon einige Verjus ausprobiert aber keiner war geschmacklich so lecker.
Vielen Dank für die histaminarme Herstellung und Überprüfung der Weine. Ihre Produkte geben mir wieder mehr Geschmack im Leben und helfen dabei nicht ganz so ein Außenseiter zu sein. Nun kann ich mit Kollegen oder auf einer Feier mit z.B. Sekt anstoßen.
Auskunft erhält man sehr schnell. Danke für den netten Email Kontakt.