Gelegentlich werden wir gefragt, wie die Farbe in den Rotwein kommt, ob und welche Farbstoffe zugesetzt werden …
Klare Ansage: Dem Rotwein wird keinerlei Farbe jedweder Art zugesetzt – das verbietet nicht nur das Weingesetz, sondern auch der Ehrencodex des Winzers!
Das Farbspekturm von Rotweinen reicht von klarem Rubinrot bis zum fast schwarzen “vino tinto”. Die Ausfärbung ist von mehreren Faktoren abhängig:
Rotwein-Rebsorten unterscheiden sich – Sie kennen das Prinzip von hellfrüchtigen oder tiefdunkelroten Süßkirschen und anderen Früchten – nicht nur geschmacklich sehr voneinander, sondern auch durch die Intensität der Farbbildung in Frucht und Schale.
Die Beerenschalen von Rotwein-Trauben tragen bei allen Sorten mehr oder weniger kräftige, dunkelblaue Schattierungen. Der große Unterschied liegt in der natürlichen Färbung von Saft und Fruchtfleisch. Die Sorten
Farbintensive Dunkelfelder-Trauben
haben zwar tiefdunkelblaue Schalen; Fruchtfleisch und Saft sind dagegen hell. Zerquetscht man die Beeren, tritt ein zart rötlich gefärbter Saft aus.
Rotweine aus diesen Rebsorten mit hellem Fruchtfleisch sind in der Regel leuchtend rubinrot.
Tiefdunkle Rotweine liefern Rebsorten, bei denen nicht nur die Beerenschalen, sondern auch Fruchtfleisch und Saft tiefdunkelblau gefärbt sind:
Diese farbintensiven Trauben werden im Fachjargon auch Färbertrauben genannt.
Rotweine dieser Rebsorten zeigen eine besonders kräftige, tiefdunkle, fast schwarz anmutende Farbe und sind kaum durchsichtig; ihr Saft hinterlässt Flecken, die selbst bei Kochwäsche aus Tischtüchern und anderen Textilien kaum zu entfernen sind.
Für einen ordentlichen Rotwein sind reife Trauben notwendig. Zwar beginnt die Färbung der Beerenhäute bereits etwa Ende Juli/Anfang August, aber erst mit voller Reife erreichen die Trauben auch ihre volle Farbkraft. Ein zu früh geernteter Rotwein würde nicht nur dünn und fad schmecken, er wäre auch optisch blass.
Dunkelfelder auf der Kelter
Die Verarbeitung der reifen Trauben im Keller ist ein wesentlicher Punkt bei der Rotweinbereitung. Die Farbstoffe müssen Zeit und Gelegenheit haben, sich aus Fruchtfleisch und -schale zu lösen. Für diesen Prozess bleibt entweder die Rotweinmaische stehen, um ungekeltert zu gären, oder sie wird leicht erwärmt, um mittels Wärme die natürlichen Farbstoffe aus der Schale zu lösen. Wir bevorzugen das Verfahren der Maischeerwärmung.
Mehr dazu auf der Seite Rotweinbereitung
Das sagen zufriedene Kunden
42 Bewertungen
Die neuesten Bewertungen (alle Bewertungen bei Google ansehen):
Thea Lübben
22.12.2024
Den Ort kennen wir noch nicht, aber den Wein über 25 Jahre. Erste Qualität, gut verträglich, familie Fuchs sehr nett mit kompetente Beratung. Lieferung läuft auch gut, wenn Glasbruch sofort Erstattung. Wir sind sehr zufrieden und weiterhin gerne Kunde.
Heinz R.
15.12.2024
Wir beziehen seit einem Jahr histamingeprüfte Weine von Weingut Fuchs und sind äußerst glücklich und zufrieden darüber, diese Adresse gefunden zu haben. Die Weine sind allesamt von sehr guter Qualität, stehen gut im Glas und munden hervorragend. Die Lieferung erfolgt zügig entweder per DPD oder (wenn es größere Mengen sind) per Anlieferung durch das Weingut. Wir können eine klare Empfehlung geben!
Dr. Daniela Oltersdorf
06.12.2024
Es gibt hervorragende histaminarme Rot- und Weißweine, die durch histaminarme Küche eindeutig bereichern. Mein Favorit der weiße Burgunder.
Ulf Kuehne
04.12.2024
Nach einer Sendung im SWR-Fernsehen vom September 2021 sind wir auf Fuchs-Weine aufmerksam geworden. Nach einem Probierpaket wurde das Weingut Fuchs unsere 1. Adresse. Nun trinken wir bereits seit mehr als 3-Jahre diese hervorragenden Weine wie „Dunkelfelder, Fuchs Extra Regent und auch die weißen, wie z. B. Scheurebe S. Besonders ist das Preis-Leistungs-Verhältnis hervorzuheben. Gerne immer wieder.
U. Kühne, Berlin